Von Albert Camus. Nachwort von Wolfram Beyer
Berlin: OPPO-Verlag, 1991 (= Schriften des Libertären Forums; 1). 40 Seiten. ISBN 978-3926880031. 5,00€. Direktkauf bei aLibro.
„Wollt ihr direkt oder indirekt getötet oder gewalttätig behandelt werden, ja oder nein?“ Diese Frage diskutiert Albert Camus in seinem Essay Weder Opfer noch Henker.
Camus formuliert eine globale Ethik der Verantwortung, in der er die Menschen auffordert, zu den Formen der Gewalt Stellung zu beziehen, bevor sie sich mit den übrigen Problemen befassen. Das Schicksal der Menschen aller Nationen läßt sich nicht regeln, solange das Problem des Friedens und der Weltordnung nicht geregelt ist.
Über den Autor:
Der französische Schriftsteller, Dramatiker und Journalist Albert Camus (1913-1960) hatte Zeit seines Lebens in Kontakt mit der anarchistischen Bewegung gestanden. Er hielt Vorträge, beteiligte sich an Aktionen und trat für Angeklagte vor Gericht ein. Und seine Werke sind von freiheitlichem Denken gekennzeichnet.
Inhaltsverzeichnis
Albert Camus: Weder Opfer noch Henker
- Das Jahrhundert der Angst
- Menschen retten
- Der mystifizierte Sozialismus
- Die getarnte Revolution
- Internationale Demokratie und Diktatur
- Die Welt verändert sich rasch
- Ein neuer Gesellschaftsvertrag
- Für einen Dialog
Nachwort von Wolfram Beyer: Albert Camus – ein Libertärer